Gregor Gysi am Alex
ODER GIB DEM AFFEN ZUCKER!
Der große Versammlungssaal der Berliner Zeitung ist voll, sehr voll. Vorwiegend älteres Publikum, aber auch eine Reihe richtig junger Leute.
Gregor Gysi kam, sah und redete.
Gregor Gysi, der Schlagfertige; Gregor Gysi, der Satiriker; Gregor Gysi, der Visionär. Er verwendet seine Rosenkranz-Satzbausteine: "Ich sage...", "Jetzt zu...", "Aber..." - damit macht er seinem Publikum das Zuhören angenehm. Er ist im (Rede-)Fluss, der Moderator muss nur kurz anstoßen, mit seinen Händen lockt Gysi die Menschen, weist sie auf den entscheidenden Punkt, seine Gesten sprechen mit.
Kaum verwunderlich ist sein Statement zu Oskar Lafontaine und dessen Rücktritt vom Amt des Vorsitzenden der SPD und des Bundesfinanzministers im Jahr 1999. Tagelanges Schweigen, keine Stellungnahme gegenüber seinen Parteigenossen? Für Gysi unvorstellbar.
Mit ironischen Worten watscht er Politiker wie Schönbohm, Stoiber und Kirchhof ab, erntet Wohlwollen in der Menge. Er fasst in Worte, was viele denken:
"Der Kapitalismus hat gesiegt? Nein, er ist nur übrig geblieben."
"Einheit, Freiheit und soziale Gerechtigkeit."
"Ich habe die Vision vom demokratischen Sozialismus"
"mehr soziale Gerechtigkeit, steigende Löhne, mehr Kaufkraft"
Gysi, der Prediger. An diesem Donnerstag Abend hat er seine Gemeinde gefunden.
Der große Versammlungssaal der Berliner Zeitung ist voll, sehr voll. Vorwiegend älteres Publikum, aber auch eine Reihe richtig junger Leute.
Gregor Gysi kam, sah und redete.
Gregor Gysi, der Schlagfertige; Gregor Gysi, der Satiriker; Gregor Gysi, der Visionär. Er verwendet seine Rosenkranz-Satzbausteine: "Ich sage...", "Jetzt zu...", "Aber..." - damit macht er seinem Publikum das Zuhören angenehm. Er ist im (Rede-)Fluss, der Moderator muss nur kurz anstoßen, mit seinen Händen lockt Gysi die Menschen, weist sie auf den entscheidenden Punkt, seine Gesten sprechen mit.
Kaum verwunderlich ist sein Statement zu Oskar Lafontaine und dessen Rücktritt vom Amt des Vorsitzenden der SPD und des Bundesfinanzministers im Jahr 1999. Tagelanges Schweigen, keine Stellungnahme gegenüber seinen Parteigenossen? Für Gysi unvorstellbar.
Mit ironischen Worten watscht er Politiker wie Schönbohm, Stoiber und Kirchhof ab, erntet Wohlwollen in der Menge. Er fasst in Worte, was viele denken:
"Der Kapitalismus hat gesiegt? Nein, er ist nur übrig geblieben."
"Einheit, Freiheit und soziale Gerechtigkeit."
"Ich habe die Vision vom demokratischen Sozialismus"
"mehr soziale Gerechtigkeit, steigende Löhne, mehr Kaufkraft"
Gysi, der Prediger. An diesem Donnerstag Abend hat er seine Gemeinde gefunden.
Lupita - 25. Aug, 22:49