Samstag, 2. Oktober 2010

It feels so much like home...

Wenn man so darüber nachdenkt, kann man sich nur wundern. Wohin ist die Zeit, als wir in ein fernes Land gingen, voll Sorgen und großer Hoffnungen? Wohin ist die Zeit als das Leben in New York so unvorstellbar weit weg war und wir uns wie Eindringlinge fühlten, die von der Welt des schnellen Lifestyles, des Everything-To-Go, des Life-as-you-like, noch keine Ahnung hatten.

Die letzten dreieinhalb Monate sind nicht verflogen, nicht vorbeigezogen..die letzten drei Monate sind vorbei gerast! Wie in einer Achterbahn saßen wir und erlebten unglaublich viele Höhe und ein paar wenige Tiefen (die sich eher durch kurzfristige Erschöpfungen und sage und schreibe nur 5 DVD-Abende daheim äußerten). Die letzten dreieinhalb Monate waren einfach so unglaublich, dass man kaum begreifen kann, was wir alles in dieser kurzen Zeit (und ja, drei Monaten klingen länger als sie in Wahrheit sind) erleben konnten.
Bevor wir jedoch unsere irre Reise beenden, wollen wir euch noch über die letzten wirklich großen Highlights auf dem Laufenden halten:

Nachdem so viele Abschiede an der Tagesordnung standen und diese durchaus nicht leicht fielen, gönnten wir uns mit unseren Freunden Martha, Barbara, Kini und Co. Donnerstags noch einen netten Abend beim Italiener. Gut gefüllt mit Linguini, Bandnudeln, Pizza und Tiramisu machten wir uns danach noch zum letzten Mal auf den Weg in die Rockwood Music Hall. Gesagt, getan standen wir alle mit einem Cocktail in der Hand und Wehmut im Herzen vor der Bühne und ahnten nicht, dass uns der Abschied gleich noch schwerer fallen würde. Unter dem Namen Lady Florentine sollte in wenigen Minuten eine uns unbekannte Dame die Stage betreten und ihre Songs zum Besten geben. Doch anstatt einer eher unbekannten Dame kam die uns sehr gut bekannte Norah Jones auf die Bühne, die gemeinsam mit zwei Freunden ein gratis Privatkonzert gab. Nun standen wir zusätzlich noch mit offenen Mündern da und konnten unseren Augen und Ohren kaum trauen. Genau im selben Moment überkam auch die anderen Zuseher der Gedanke, dass SIE es wirklich sein könnte und ein junger Mann raste zur Bar und wieder schnell zurück zu seinen Freunden und schrie vielleicht etwas zu laut: „Oh my God, it´s fucking NORAH JONES!“ Dann hatten es auch wirklich alle kapiert.

Am nächsten Tag, bereits unser vorletzter Tag – haben wir schon gesagt, wie schnell hier die Zeit vergeht?- hatten wir dann einen wichtigen Termin in der Uno. Nach uns wurde verlangt... ok, nein, wir sind nicht in die Politik eingestiegen, aber unser Freund Philipp ist im Moment Praktikant in der Österreichischen Mission bei den Vereinten Nationen und konnte uns eine private Führung durch das Allerheiligste geben. Unsere Tour durch das Hauptquartier führte uns durch den Sicherheitsrat, die Generalversammlung und zahlreiche Konferenzräume. Dabei wurde Niki spontan als österreichische Kurzzeit-Botschafterin bestellt und Stephan UNO-Generalsekretär für fünf Minuten. Fotos von diesen Erlebnissen folgen dann Zuhause, unsere Fotoausrüstung ist bereits gut verpackt in unseren Koffern :-).

Freitag war dann wirklich unser letzter Abend in New York, den wir gemeinsam mit Nicoles Arbeitskollegen Michael, Dianne, Chris, Emily, Philipp, Matthias und dem New York-Neuling und Alpbach-Freund Ibe verbrachten. Zusammen eroberten wir das letzte Mal das East Village. Vielen Dank an dieser Stelle für einen sehr gelungen, lustigen, wie immer einzigartigen und unvergesslichen Abend!

Da wir schon bei den Danksagungen sind: Vielen Dank an alle unseren treuen Leser und Leserinnen. Vorallem an die Omis, Opis, Tanten, Onkeln, Eltern, Freunde, Katzen, Fische und Vogis ein dickes Danke, Bussi und wir sehen uns bald wieder!
Und jetzt ab in die Küche, paniert die Schnitzel, keltert den Veltliner, backt die Nussstrudeln und striegelt die Katze, denn WE ARE COMING HOME! NOW! :-)

Donnerstag, 30. September 2010

Curiosities #7 und ein ganzer Haufen Abschiede

Bevor wir heute ordentlich auf die Tränendrüse drücken und uns darüber auslassen, dass die Zeit viel zu schnell vergeht, liefern wir wie versprochen den fotografischen Beweis dafür ab, dass Frösche, Stinktiere und Affen Musikinstrumente bedienen können.

Xylopholks

Bei einem unserer letzten besuche in der Rockwood Music Hall sind wir Zeugen des, nun ja, extravaganten Auftritts der Band Xylopholks geworden. Diese Gruppe spielt in Ganzkörperkostümen mit Kontrabass, Schlagzeug und (natürlich) Xylophon Ragtime Stücke aus den 1920ern, als das Xylophon das Musikinstrument schlechthin war - das sagten sie zumindest vor ihrem Auftritt. Das Ergebnis klingt dann ungefähr so:



Man sieht also, sie variieren ihre Kostüme auch.

Am Tag nach unserem Besuch in der Rockwood Music Hall folgte noch eine Tour durch Chelsea samt High Line und Market, bevor es Abschied nehmen hieß und unsere österreichischen Gäste sich wieder auf den Weg nach Hause über den großen Teich machten. Apropos Teich: Wir haben unseren mittlerweile letzten (*heul*) Sonntag in New York genutzt, um eines dieser Dinge zu machen, die man einmal im Leben gemacht haben sollte, wenn man jemals im Kino war und einen Film über diese Stadt gesehen hat. Ja, wir haben im Central Park Pond ein Boot gemietet und sind damit eine Stunde lang bei schönstem Wetter herumgerudert - und mit "wir" meinen wir "Stephan". Niki hat die Zeit genutzt, das Ganze mit tollen Aufnahmen fotografisch zu dokumentieren.

Stephan-rudert

Kulturell waren wir auch aktiv und haben die Frick Collection besucht. Wir wissen nun zwar nicht, wie man in einem solchen Haus wohnen kann (Mr. Frick hat dort tatsächlich sehr lange residiert), aber als Museum ist es wirklich umwerfend.

Da auch unsere Arbeitskollegen und Freunde aus Deutschland sich einer nach dem anderen aufmachen, New York Richtung Heimat zu verlassen, und zudem unsere Praktika zu Ende gehen, sind unsere letzten Tage sehr von Abschieden geprägt. Wir machen das Beste daraus und nutzen die Gelegenheit, um nochmal um die Häuser zu ziehen und unseren Lieblingsbars einen letzten Besuch abzustatten. Dieses Bild, auf dem von links Martha, Stephan, Niki, Stefan und Barbara zu sehen sind, ist beispielsweise in der Me Bar in Koreatown entstanden. Gerüchten zufolge soll dabei auch eine schon etwas ältere blonde Dame aus Österreich zugegen gewesen sein, der der Gin Tonic ziemlich gut geschmeckt hat...

Gang-in-Me-Bar

Der bisher schwerste Abschied für uns war aber eindeutig der von unserem Mitbewohner und Goldfisch Woody. Ihm zu Ehren waren wir vor wenigen Tagen noch im Kino und haben uns den neuen Film seines Namensstifters Woody Allen angesehen. Trotzdem kam irgendwann der Moment, wo wir uns von ihm trennen mussten - schließlich können wir schlecht mit einem Plastiksackerl samt Goldfisch in ein Flugzeug einsteigen. Die zynischen Vorschläge aus der Heimat, dass wir ja ohnehin in der Nähe von Koreatown wohnen und die dortigen Restaurants ganz bestimmt Verwendung für Woody hätten, weisen wir an dieser Stelle ganz einfach unkommentiert zurück. Glücklicherweise gibt es auch in New York aufrechte Tierfreunde, die nicht mitansehen konnten, wie ein so schöner, umgänglicher und weiser Fisch wie Woody leidet. Vorhang auf daher für Nicole's Arbeitskollegin Emily, die seit gestern Woody ein neues Zuhause bietet:

Emily-and-Woody

Thank you so much, Emily!!! Woody said he is looking forward to spend his days with a cute, yet a little bit crazy, but still cute, archivist!

Unsere Abschiede setzten sich in den kommenden Tagen noch fort, wenn wir Anne, Barabara, Martha, Michael und Co noch auf Wiedersehen sagen. Vor allem die letzten Tage in unseren Praktikas sind von etwas Wehmut geprägt. New York dagegen versucht uns mit eher schlechtem Wetter die Abreise leichter zu machen. Wir werden sehen, wie gut das funktioniert.

Zum Abschluss noch eine kurze politische Ansage, die bisher keinen Platz in unserem Blog hatte. Es wird, auch in österreichischen Medien, viel darüber geschrieben, dass in New York am Ground Zero eine Moschee gebaut werden soll und damit das Andenken der Opfer des 11. September gestört und verletzt wird. Das ist so großer Schwachsinn, dass es nicht ganz unkommentiert bleiben darf. Die sogenannte Moschee ist ein muslimisches Kulturzentrum in einem normalen Haus, das vier Blocks weit weg vom ehemaligen World Trade Center steht. Die Gegend ist voll mit Standln von T-Shirt-Verkäufern, Hamburgerbuden, Bars, Restaurants, Geschäften, Peep-Shows, Irish Pubs, und und und. Eine ganz normale, wuselnde und lebendige Gegend in New York eben. Das sieht man auch sehr gut auf diesen Fotos. Es ist gerade kein geheiligter Boden, der sich vier Straßenblocks weit erstreckt und an dem Menschen rund um die Uhr Mahnwachen halten und die Zeit still steht. Wäre dem wirklich so, hätten die Terroristen gewonnen - sie hätten dann nämlich den Charakter New Yorks als lebendige, tolerante und innovative Stadt, die sich immer wieder neu erfindet, zerstört. In der Nähe unserer Wohnung gab es zu diesem Thema vor kurzem eine Demo von muslimischen Amerikanern, die auf ihr verfassungsmäßig gewährleistetes Recht auf Religionsfreiheit und ihren gleichzeitigen Patriotismus zu den USA aufmerksam machen wollten. Das Bild, das einen der Demonstranten zeigt, sagt eigentlich alles:

Muslim-American

So, mit diesen Ergüssen lassen wirs für heute gut sein. Wir melden uns natürlich noch, bevor wir am Samstag das Flugzeug nach Wien besteigen. Bis dann!

Mittwoch, 22. September 2010

Besuch ist da!

Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen. Zum einen hatten wir durchwegs spannende Aufgaben und Anlässe bei unseren Praktika, so zum Beispiel der Besuch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Nikis Archiv aus Anlass einer Preisübergabe oder Stephans juristischer Kampf für "Die Töchter der Amerikanischen Revolution".

Zum anderen haben wir uns natürlich sehr darauf gefreut, unseren Besuchern aus Österreich (Evi, Birgit und Liane) unsere Stadt (ja, mittlerweile ist sie das) zu zeigen. Gemeinsam mit ihnen waren wir in einer Gallerie in SoHo, extravaganten (manche sagen: verrückten) Geschäften im East Village, auf einem Flohmarkt in Brooklyn, in einem Rock n' Roll Karaoke und bei tollen Konzerten an der Lower East Side. Mit ein paar läuferischen Runden von Evi und Stephan im Central Park haben wir auch die sportliche Seite abgedeckt. Geshoppt haben unsere Gäste bei Macy's & Co. natürlich ebenfalls schon ausgiebig, und auch der Celebrity-Faktor hat nicht gefehlt - wir haben nämlich den Schauspieler Zach Braff (bekannt als J.D. aus "Scrubs") kennengelernt und ihm die Hand geschüttelt. Fotografieren wollte er sich leider nicht mit uns lassen, aber da er dann wahrscheinlich binnen kürzester Zeit mehrere dutzend Leute mit dem selben Anliegen um sich gehabt hätte, ist das irgendwie auch wieder verständlich. Wir haben daher das wahrscheinlich schönste Foto unserer gemeinsamen Stadttour einfach bei unserem nächtlichen Spaziergang über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan gemacht:

Wir-Brooklyn-Gruppe

Heute freuen wir uns noch auf einen Besuch bei der Familie Girardoni, die uns freundlicherweise alle gemeinsam zum Essen eingeladen hat. Wir wollen außerdem noch ins Theater oder Kino gehen und die High Line in Chelsea sollten Evi, Birgit und Liane ebenfalls noch besuchen. Am Freitag bzw Sonntag heißt es dann leider schon wieder Abschied nemen, wenn auch nur für recht kurze Zeit. Schön langsam müssen nämlich auch wir beide uns an den Gedanken gewöhnen, unsere Zelte in New York abzubrechen, Woody den Fisch bei Freunden oder Arbeitskollegen unterzubringen und die Rückreise nach Wien anzutreten. Wir sehen dem derzeit mit gemischten Gefühlen entgegen, auch wenn wir Freunde und Familie zuhause natürlich schon sehr gerne wiedersehen wollen. Dennoch ist uns New York samt seinen Donutverkäufern, gelben Taxis, den unzähligen Bars, Clubs und Restaurants sowie der New York Times und nicht zuletzt unseren tollen Arbeitskollegen und Praktika sehr ans Herz gewachsen.

Bevor jetzt aber sentimental werden, freuen wir uns noch auf unsere letzten eineinhalb Wochen im Big Apple und kündigen für unsere treuen Blog-Leserinnen und Leser hiermit noch nie dagewesene Curiosities an. Nur soviel wir verraten: Sobald die Beweisfotos veröffenlicht sind, wird die jahrhundertealte Frage, ob Affen und Stinktiere Instrumente spielen können oder nicht, endlich geklärt sein...

Also, seid gespannt! See you!

Donnerstag, 16. September 2010

Back in town

Wir freuen uns bekannt zu geben, dass wir erstens gesund und munter wieder aus Washington in den Big Apple heimgekehrt sind, zweitens unter die Kunstsammler gegangen sind und drittens demnächst Besuch aus Österreich erwarten. Aber immer schön der Reihe nach.

Washington ist definitiv keine Stadt für Menschen, die nicht gerne zu Fuß gehen. Da die Hauptstadt der USA auf dem Reißbrett angelegt und viel Platz gelassen wurde, um möglichst repräsentative Bauten zu ermöglichen, sind die Wege entsprechend breit und weit. Das öffentliche Verkehrssystem hält leider mit diesem Anspruch nicht mit und verdonnert (unter anderem) arme, geknechtete Interns aus New York bzw Österreich dazu, kilometerlange Fußmärsche auf sich zu nehmen. Wir haben das bei (weitgehend) schönstem Wetter natürlich gerne auf uns genommen und es zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Washingtons geschafft, auch wenn die Füße danach ziemlich geraucht haben. Neben dem US Kapitol, der Library of Congress, dem Supreme Court, dem Lincoln Memorial und dem Washington Monument haben wir es natürlich auch nicht verabsäumt, dem Weißen Haus (wir nennen es gerne Barack-e) einen Besuch abzustatten.

We-at-white-house

Hat den Witz mit der Barack-e jetzt eigentlich jemand kapiert? Naja, jedenfalls hat Washington abgesehen von den Standardmotiven auch viele andere Seiten zu bieten. Am besten gefallen hat uns das Stadtviertel Georgetown, das mit seiner historischen Architektur und dem Georgetown Univerity Campus zu überzeugen weiß. Die Verkehrsanbindung begeisterte uns weniger, aber das haben wir ja schon erwähnt.

Zurück in New York haben wir unsere Bekanntschaft mit einem Künstler namens Isack Kousnsky und dessen Mitarbeiter in SoHo (das steht für den Stadtteil südlich der Houston Street) vertieft. Bei einem Besuch in seiner Gallerie haben wir uns für ein Werk entschieden, das demnächst unser Wohnzimmer in Wien verschönern wird. Wir verraten erst, wie es aussieht, wenn es fertig und in unseren Händen ist. Das französische Restaurant um die Ecke mit seinen Fischgerichten ist übrigens ebenso herzerwärmend wie die Werke von Isack, die man auf seiner Webseite hier ansehen kann.

Unsere kleine Community aus Literaturwissenschaftlerin, Jurist und Goldfisch bekommt morgen Donnerstag erfreulicherweise Zuwachs. Nein, das was ihr jetzt denkt, wäre sich in drei Monaten gar nicht ausgegangen. Wir bekommen "nur" Besuch, auf den wir uns dafür aber schon sehr lange sehr freuen. Stephans Schwester Evi, ihre und unsere Freundin Birgit sowie Liane, Stephan und Evis Mutter, schauen für eine Woche bei uns vorbei und helfen uns, New York und seine Vorzüge zu erkunden. Wir haben natürlich fleißig Willkommensgeschenke besorgt und freuen uns auf unsere Gäste from the old country in good old Europe.

Bevor wir uns nun zurückziehen, müssen wir natürlich noch eine Kuriosität unterbringen, die diesmal außertourlich nicht aus New York, sondern aus Washington D.C. stammt. In der Library of Congress soll nach dem Anspruch seiner Gründer das gesamte Wissen der Menschheit gesammelt werden. Soweit wir das überblicken konnten, sind sie damit auch auf dem besten Weg. Den sichtbarsten österreichischen Beitrag dazu fanden wir dann im Shop der Library. Die beiden üblichen Verdächtigen Sigmund Freud und Wolfgang Amadeus Mozart haben hier eine neue Berufung als... *trommelwirbel*.... Actionfiguren gefunden.

Mozart-und-Freud-action-figures

Mit Edgar Allen Poe, Charles Dickens, Oscar Wilde und anderen Geistesgrößen sind sie damit aber in bester Gesellschaft.

Wir steigern unsere geistige Kapazität jetzt mit etwas Schönheitsschlaf und lassen bald wieder von uns hören. See you!

Dienstag, 7. September 2010

Sweet September

Einheimische sagen, dass der September der schönste Monat des Jahres in New York ist. Dies liegt zum einen daran, dass die ärgste Sommerhitze vorüber ist und laue und angenehmere Tage folgen. Weiters beginnt er gleich am ersten Wochenende mit einem Feiertag, dem Labor Day, und ermöglicht so Kurzurlaube oder die Teilnahme am reichhaltigen Freizeitangebot des Big Apples.

Wir machen natürlich beides. Ende der vergangenen Woche haben wir uns erstmals nach Harlem gewagt und dort gemeinsam mit Arbeitskollegen einer Amateurnacht von aufstrebenden jungen Künstlern im Apollo Theater beigewohnt. Dort sind unter anderem auch Michael Jackson und Billie Holiday entdeckt worden. Die Performances an unserem Abend waren überwiegend sehr gut, besonders erfrischend fanden wir auch, dass mediokre oder fade Sänger schnell von der Bühne gebuht werden. Bei gelungen Auftritten ist das überwiegend schwarze Publikum dafür Feuer und Flamme und klatscht, jubelt und singt begeistert mit. Gewonnen hat dann unter all den Schmuseseängern und Soulstimmen ein kleiner und dünner 16jähriger afroamerikanischer Bursche mit Hut, Hosenträgern und einer knallroten E-Gitarre, die er wirklich beeindruckend spielen konnte. Vielleicht sehen wir ihn in ein paar Jahren ja nochmal auf einer größeren Bühne!?

Am Samstag konnten wir dann beim Warm Up des P.S.1 in Queens (das ist dort, wo Doug und Carry wohnen!) Party und Kultur effektiv verbinden. Dieser Ableger des Museums of Modern Art bietet mehrere Stockwerke voll, nun ja, eigenwilliger Kunstobjekte (besonders toll fanden wir einen Raum, dessen Boden nur aus nebeneinander geschlichteten Baseballschlägern besteht). An Samstagen wird im Innenhof des Museums Elektromusik aufgelegt und heftig abgetanzt, zum Ausruhen gibt es einen Bereich mit aufgeschüttetem Sand, Gymnastikbällen zum Werfen oder Draufsetzen, und kühlem Bier.

Den Labor Day haben wir dann dazu genutzt, einen der schönsten Spaziergänge zu unternehmen, den New York zu bieten hat. Wir sind nämlich bei schönstem milden Septemberwetter etwa 10 Blocks auf halber Höhe zwischen Straße und Hausdächern dahingewandert. Wie das geht? Quer durch Chelsea und parallel zum Hudson River an der Westseite von Manhattan verläuft eine stillgelegte Eisenbahnstrecke auf einer erhöhten Trasse, die früher für den Transport vom gefährlichen Gütern verwendet wurde. Seit einem Jahr wird diese Trasse auf private Initiative hin schrittweise begrünt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Der so entstandene "High Line Park" bietet ganz neue Perspektiven auf New York.

Highline-Empire

Nachdem wir auch noch das Galerienviertel besucht und einen tollen Fund für unsere Wohnung in Wien gemacht haben, sind wir eine Stunde lang in einer Schlange vor einem von New Yorks bekanntestem Stand Up Comedys gestanden, weil es gratis Tickets gab. Leider ist in New York nichts beliebter als Gratisangebote und den Betreibern des Comedy-Clubs ist exakt mit der Gruppe vor uns der Platz ausgegangen. Wir mussten als nunmehr Erste in der Schlange leider unverrichteter Dinge wieder abziehen. Natürlich haben wir diesen kleinen Rückschlag mit Humor genommen und sind einfach ins nächste Kino gegangen. Beim Film "Going the Distance", der hauptsächlich in New York spielt, ist uns erstmals wirklich bewusst geworden, wie viel wir von der Stadt schon gesehen haben. Bei fast jeder Ecke, die im Film gezeigt wurde, ist uns ein gutes Restaurant oder Kaffehaus, das wir schon besucht haben, eingefallen.

Nach dem (empfehlenswerten) Film sind wir dann um mittlerweile ein Uhr morgens hungrig geworden und auf die Suche nach Nahrung gegangen. Glücklicherweise muss man im Big Apple dafür nur zweimal umfallen, und es gibt deutlich mehr Auswahl als Kepabbuden und Pizzaecken. Ein ordentlicher Haufen Pancakes mit frischen Erdbeeren (!) und Vanilleeis um halb zwei Uhr morgens? Kein Problem!

Niki-Pancake-vorher

Das Aufessen ist da schon schwieriger. Niki war trotzdem voll zufrieden!

Niki-Pancake-nachher

Am Wochenende machen wir dann den lang ersehnten Ausflug in die Hauptstadt der USA und werden Washinton D.C. unsicher machen. Das Weiße Haus war leider schon besetzt, aber wir haben trotzdem eine sehr gute Unterkunft bei einer Einheimischen gefunden.

Bis dahin haben wir aber noch einiges vor, unter anderem werden wir am Donnerstag zwei Viertelfinale der Herren bei den US Open sehen. Leider ist Jürgen Melzer ja gestern ausgeschieden (wir waren im Internet per Live Stream dabei), aber wir freuen uns trotzdem schon sehr auf Nadal, Federer und Co.

Euch allen wünschen wir eine schöne Woche und einen ebenso tollen September, wie wir ihn bisher haben!

Freitag, 3. September 2010

Zwischenbericht samt Curiosities # 5

Nachdem wir glücklich und zufrieden wieder aus Boston in Manhattan angekommen sind, erfreuten wir uns an den sonnigen Tagen in der Stadt. Beim Spazieren durch Parks und Häuserschluchten begegnen uns dabei allerlei kuriose Dinge und Leute - und gelegentlich auch Schauspieler! So hat Niki in der vergangenen Woche vor ihrem Leo Baeck Institute die Dreharbeiten zu einem neuen Film hautnah miterlebt und dabei einen von Hollywoods aufstrebenden Jungschauspielern aus dem Konzept gebracht. Sie hat nämlich Joseph Gordon-Levitt, bekannt aus "10 Dinge, die ich an dir hasse", "500 Days of Summer" und "Inception", bei einer an sich ernsten Szene unfreiwillig zum Lachen gebracht (sie hüpfte auf und ab, schnappte nach Luft und deutete mit den Händen auf ihn). Erst mit einem gezielten "Lady, please go ahead!" seitens eines Crewmitglieds konnte man sie vom Filmset vertreiben.

Stephan traf dafür beim Spazieren durch die Gassen des Greenwich Village einen bestimmten Klempner, den er schon seit Gameboy-Tagen sehr gut kennt:

Stephan-Mario

Weniger gut bekannt, dafür umso kurioser ist dieses Duo. Warum dieses "Brautpaar" am hellichten Tag im Brautkleid und ohne den jeweiligen Bräutigam, dafür aber mit Kinderwagen durch die Stadt wandert, entzieht sich unserer Kenntnis.

Braupaar-kurios

Da wir natürlich nicht nur Schauspieler und Kuriositäten sammeln können, gönnten wir uns auch wieder etwas Kultur. Eine tolle Gelegenheit dazu bietet das Summer HD Festival der Metropolitan Opera. Hier wird am wunderschönen Vorplatz der New Yorker Oper eine Public Viewing Zone mit der namensgebenden HD-Leinwand eingerichtet, und etwa 2500 Sitzplätze warten auf operninteressierte Besucher, die bei freiem Eintritt mit oder ohne Jause einen Opernabend verbringen wollen. Das Angebot reicht dabei von Klassikern wie der Zauberflöte und Carmen bis zu modernen Inszenierungen. Wir haben uns bei Sandwiches und Iced Cappucino "Dr. Atomic" angeschaut, bei der es um die Entwicklung der Atombombe geht. Am Heimweg haben wir dann selbst noch ein wenig weitergesungen - darüber schreibt jetzt vielleicht irgendein anderer Passant in seinem Curiosity-Blog.

Stephan-vor-Oper

Wie ihr vielleicht gelesen habt, hat New York gerade den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen hinter sich. Wir hatten daher nach einer anstrengenden Arbeitswoche das dringende Bedürfnis nach Abkühlung und sind gemeinsam mit Freunden und Arbeitskollegen mit dem Zug und dem Bus nach Jones Beach gefahren, der sich etwa eine Stunde außerhalb der Stadt befindet. Aus unseren Gesichtern könnt ihr ablesen, wie gut uns das getan hat (trotz Sonnenbrand!):

Beach-happy

In der Arbeit ist Niki zuverlässig und genau wie wir es von ihr gewohnt sind, und sie hat beim Transkribieren und Entziffern von alten Kurrenttexten absolute Höchstleistungen vollbracht. Dafür wurde sie von einem älteren Volunteer mit dem Prädikat "Meticulous", was soviel heißt wie "Haargenau", charakterisiert.

Stephan ist derweil mit PEZ-Zuckerln, Wahrsagerinnen, Fashion und 3D-Buchhüllen (ja, sowas gibts!) beschäftigt. Da er das offensichtlich zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigt, konnte er seinen Chef zu einem Radiointerview über ein neues Copyright-Gesetz begleiten und wird gemeinsam mit ihm und einem Klienten demnächst ein Spiel der US Open besuchen.

Kommendes Woche ist wieder ein Feiertag und wir freuen uns schon sehr auf ein paar Urlaubstage, die wir wieder für allerlei Aktivitäten, darunter ein Besuch in Washington D.C., nutzen werden. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Samstag, 28. August 2010

Boston ♥

Ihr habt euch wahrscheinlich schon alle gefragt, warum wir so lange nicht geschrieben haben… warum wohl, na natürlich weil wir viel erleben mussten!
Letztes Wochenende packten wir unsere Taschen und wanderten halb schlafend durch New York zu einer Bushaltestelle. Die Bushaltestelle war jedoch nicht der Zielort unserer Reise, obwohl die herumstehende Masse von Menschen durchaus sehenswert war. Unser Reiseziel sollte Boston sein und somit mussten wir uns in einer langen Menschenschlange anstellen und fast eine Stunde ausharren, um einen guten Sitzplatz im Bus zu bekommen. Nach einer 4 stündigen Fahrt kamen wir dann in Boston, Massachusetts, an. Boston ist einfach wunderschön. Lauter kleine Häuser aus „brownstone“, viele Grünflächen und eine Ruhe, die man in New York selten erlebt (wenn überhaupt…).

Boston-Umgebung

Unsere Wohnmöglichkeit für diesen 3 tägigen Ausflug fanden wir über eine Website namens „Airbnb“. Auf dieser Homepage vermieten Personen ein Zimmer, ein Sofa oder ihre ganze Wohnung für ein paar Tage. Unsere Wahl fiel auf einen netten Bostoner namens Brandon, der uns nicht nur ein super bequemes Bett (like heaven!), eine tolle Wohnung und einen Föhn zur Verfügung stellte, sondern auch mit guten Restaurant-Tipps behilflich sein konnte.
Hier seht ihr nun Niki vor der dem Eingang zum Wohnhaus.

Niki-vor-Eingang

Den ersten Tag wollten wir dann gut nutzen und so aßen wir in einem netten Bistro das beste Hühnchen mit Gemüse und Kartoffelpüree in Nikis Leben und machten uns danach auf, um die Gegend zu erkunden. Eines der absoluten Highlights dieses Ausfluges war der Spaziergang im Public Garden. Umgeben von lustigen Eichhörnchen, die Enten mit Nüssen vom Baum herab bewarfen, lieben Hunden, schönen Blumen und saftigen Wiesen traf man hier nicht nur auf ganz normale Spaziergänger, sondern auch auf Brautpaare, die sich unter den Trauerweiden küssten und für den Hochzeitsfotografen posierten.
Um dem ganzen Frohsinn noch die Krone auszusetzen, ziehen auf dem Teich des Parks kleine Schwanenboote ihre Runden, in denen Touristen sitzen und jedem fröhlich zuwinken, der an Land steht und sie bewundert. Kitschig? Ja. Wunderschön? Auf jeden Fall. Ein Traum oder gar ein Ausflug nach Disneyland? Nein, einfach nur Boston!

Public-Garden

Dieser Park ist nicht nur wunderschön anzusehen, er lädt auch dazu ein sich einfach hinzusetzten, zu ruhen und die Seele baumeln zu lassen.

Niki-Baum-Boston

Nach diesem schönen Ausflug in den Park war uns ganz schön warm geworden und wir suchten eine Abkühlung. Der „Turtle Pond“ schien dafür genau richtig und daher gönnten wir uns eine kleine Auszeit im kühlen Wasser.

Stephan-im-Teich

Ebenfalls wirklich schön war der Besuch in der Bostoner Public Library. Besonders beeindruckend war der Innenhof des Gebäudes, der mit einem Springbrunnen ausgestattet ist. Eine wahre Bibliotheks-Oase.

Innenhof-Bibliothek

Unser Wunsch nach Abkühlung am Vortag wurde am nächsten Tag dann Wirklichkeit. Es regnete. Wir mussten uns also den Weg durch das verregnete Boston irgendwie erleichtern und so machten wir eine „Duck-Tour“. Mit fahrenden Booten (Amphibienfahrzeugen) besichtigten wir die Sehenswürdigkeiten Bostons, fuhren durch die verschiedensten Bezirke der Stadt und landeten am Ende im Wasser. Bei einer Fahrt durch den Charles River hatten wir dann einen sehr schönen Blick auf die Skyline von Cambridge und Boston und jede Menge Spaß. Damit ihr euch genauer vorstellen könnt, wie solch ein cooles Wasser- und Land-Fahrzeug aussieht, hat Stephan ein Foto davon während der Fahrt gemacht.

IMG_1833

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch im Bostoner Imax Kino. Wir sahen „Under the sea“ in 3D und bei diesen tollen Effekten und der riesigen Leinwand glaubten wir wirklich direkt im Meer zu sein. Die Fische waren zum Greifen nahe und manchmal haben wir uns richtig erschrocken, wenn uns so mancher Aal oder Hai zu nahe kam. :-)

Wieder zurück in New York (Niki hat sich in die Stadt verliebt und wäre gerne noch länger geblieben) haben wir dann die nächsten Tage mit Arbeit, gutem Essen bei Katz's Delicatessen, einer kleinen Verkühlung (Niki war ein bisschen krank) und Freitags mit einem interessanten Vortrag in Stephans Anwaltskanzlei verbracht.
Heute ist Stephan bei einem Partner von Alston&Bird, gemeinsam mit den anderen Praktikanten, zum Barbecue in Connecticut eingeladen. Niki hat stattdessen mit ihren Eltern ausgiebig geskypet und wird nun in einen der größten Zeitschriftenläden in der Grand Central Station gehen und sich Lesestoff besorgen. Aus diesem Grund: bis bald und wir lesen uns!

Freitag, 20. August 2010

Musikalische und kulinarische Köstlichkeiten

Die vergangenen Tage waren kulturgeprägt, sowohl kulinarisch als auch musikalisch.

So haben wir bei einem Spaziergang durch das East Village die Bar entdeckt, in der - zumindest der Legende nach - die berühmte Geschichte "Das Geschenk der Weisen" (im Original: 'Gift of the Magi') von O. Henry entstanden ist. Wer die wider Erwarten noch nicht kennen sollte, möge dies baldigst ändern und dann die Bar Pete's Tavern am Irving Place besuchen, in der auch Johnny Depp und Tim Burton sich hin und wieder ihr Bier holen.

Von Pete's gingen wir zu Joe's, genauer gesagt zu Joe's Pub unterhalb des Union Squares. Anders als man es dem Namen nach erwarten würde, ist dieses Lokal nicht nur gut, um den Durst zu löschen, sondern bietet zusätzlich Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus. Der Bar- und Essensbereich befindet sich nämlich gleich vor einer kleinen, aber feinen Bühne, die jungen oder nicht mehr ganz so jungen Künstlern, etwa Musikern und Kabarettisten, die Möglichkeit bietet, ihr Können zu zeigen. Wir hatten das Glück, zwei äußerst gute Konzerte neben unserer mediteranen Fleisch- und Gemüseplatte zu genießen. Besonders empfehlen möchten wir euch die Klänge von Jeremy Messersmith, der in Joe's Pub seine neue CD "The Reluctant Graveyard" vorstellte. Hier gibt es die Möglichkeit, ein paar Auschnitte daraus zu hören. Da die Atmosphäre in Joe's Pub geradezu intim ist, hatten wir auch einen sehr guten Ausblick auf die Bühne, wie dieses Foto zeigt.

Messersmith

Gestern erweiterten wir unseren kulinarischen Horizont, indem wir der israelischen Küche im East Village einen Besuch abstatteten. Für alle unter euch, die gerne Falafel oder Couscous mit gefüllten Weinblättern essen, ist ein Besuch im Hummus Place im St. Marks Place sehr empfehlenswert! Nach der ausgezeichneten Mahlzeit gönnten wir den Augen und den Lachmuskeln eine Abwechslung und gingen in eine Burlesque-Show in einem ziemlich schrägen Kellerlokal/Theater gleich um die Ecke. Fotos waren naturgemäß strikt untersagt, und die Witze des Moderators auch nicht wirklich jugendfrei. Dafür hatte man wirklich das Gefühl, bei einer authentischen Sache dabeizusein, die nicht auf den breiten Geschmack für Touristen abzielt. Uns hats sehr gut gefallen!

Morgen, am letzen New York Abend vor unserem dreitägigen Ausflug nach Boston, werden wir uns noch weiter kulturell bilden und im städtischen Film Forum den Hitchcock - Klassiker "Dial M for Murder" ("Bei Anruf Mord") anschauen. Das Besondere dabei: Der Film wird von zwei komplett synchron geschalteten 35mm Filmprojektoren gleichzeitig abgespielt, die das Geschehen aus zwei leicht unterschiedlichen Perspektiven zeigen. Dadurch entsteht beim Zuschauer ein 3D-Effekt, den man aus derzeitigen Blockbustern im Kino zur Genüge kennt (dort funktioniert das Ganze natürlich schon mit Digitalprojektoren). Die Technik ist allerdings schon Jahrzehnte alt, und wurde vom Hollywood-Kino bereits in den 1950er Jahren eingesetzt, bevor sie aus Kostengründen und mangelndem Publikumsinteresse wieder in der Schublade verschwand. Erst mit Avatar und Co. wurde sie wiederentdeckt. Unser Film morgen ist ein Teil eines Filmfestivals, die an diese kurze Phase erinnern soll. Wir sind gespannt!

Bei all diesen kulturellen Eindrücken werden wir natürlich immer etwas nachdenklich. Woran Stephan während dieser kurzen Pause in einem Diner gedacht hat, wissen wir aber leider nicht mehr.

Stephan-denkt

Bei Niki ist es dagegen ziemlich eindeutig :-)!

Niki-denkt-auch

Nach dem kommenden Wochenende haben wir dann bestimmt noch mehr zu verarbeiten, wenn auch noch die ganzen neuen Eindrücke aus Boston und Harvard dazukommen. See you soon!

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