Kohl und die 5 Millionen

kohl2WAS MEDIEN UND POLITIKER VERSCHWEIGEN

Rekordhoch, Schock, noch nie dagewesen.

5 Millionen Arbeitslose - "Damit ist der rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) ein Eintrag im Geschichtsbuch sicher." (faz.net 02.02.2005)

'WIR HABEN DIE WAHL 2005' ist der Meinung, dass es in Deutschland nicht schlagartig 5 Millionen Arbeitslose gab, sondern viele dieser Menschen vor Hartz IV nicht sichtbar als Sozialhilfeempfänger lebten. Folglich wäre es interessant, auch für die Vorgängerregierung eine einfache Addition anzustellen: Die Arbeitslosenzahl plus die Anzahl der Sozialhilfeempfänger.

Thomas Wolters von der FDP Duisburg antwortete auf eine Anfrage von 'WIR HABEN DIE WAHL 2005' über seinen Weblog folgendes:

"es ist leider schwierig verlässliche Zahlen der Arbeitslosen- und Sozialhilfe-empfänger aus früheren Jahren zusammen zu tragen.
1995 waren wohl 3,62 Millionen Arbeitslose gemeldet und 1,28 Millionen Menschen bezogen Hilfe zum Lebensunterhalt/Sozialhilfe. Wohl mit ein Grund dafür, dass die damalige Regierung später abgewählt wurde, da auch damals schon echte Reformen nötig gewesen wären.
Bundeskanzler Schröder hat das leider erst vor kurzer Zeit erkannt und viel zu zaghaft damit begonnen, da seine Partei dies ja im Grundsatz gar nicht möchte. Daher setze ich persönlich auch darauf, dass ALLE Ideen aus dem FDP Wahlprogramm KOMPLETT umgesetzt werden, denn nur im Zusammenhang und wenn alles zusammen realisiert wird, wäre das ein wirklicher Neuanfang. Andere Staaten in Europa haben diesen Prozess schon lange hinter sich und all´ denen geht es besser als es uns hier in Deutschland geht.
Grüße
Thomas Wolters"
(Website Thomas Wolters)

DIE EINFACHE ADDITION LAUTET FOLGLICH:

Unter der CDU-FDP-Regierung mit Bundeskanzler Helmut Kohl gab es im Jahr 1995 3,62 Mill. + 1,28 Mill. = 4,9 Mill. Menschen, die von staatlicher Unterstützung, heute Hartz IV, lebten.
Lucky Look - 11. Aug, 16:49

Größte Geißel dieses Jahrzehnts

„Die Massenarbeitslosigkeit ist zur größten Geißel dieses Jahrzehnts geworden, Millionen Menschen wird die Möglichkeit vorenthalten, ihre Existenz durch bezahlte Arbeit zu sichern. Dies gilt auch zunehmend für diejenigen, die noch Arbeit haben. Die Tagelöhner kehren zurück, hieß es gestern in der Frankfurter Rundschau und ich finde, daß diese Formulierung die gegenwärtige Entwicklung und die Zunahme der "working poor" in der Bundesrepublik ausgesprochen zutreffend kennzeichnet.
Immer neue Bevölkerungsgruppen geraten in materielle Not, Kinderreichtum wird zum Armutsrisiko und immer mehr Jugendliche beginnen ihr eigenes Leben in der Sozialhilfe. Obdachlosigkeit und ein Leben in Notunterkünften gehören ebenso zum Alltag unseres reichen Landes, wie alte Frauen und Männer, die Mülltonnen nach Eßbarem absuchen und bettelnde Kinder im Bahnhofsmilieu.
Andererseits nimmt mit einer geradezu gleichlaufenden Dynamik die Anhäufung immer größeren Reichtums in immer weniger Händen zu: Auf 13 Billionen DM haben sich privates Geld- und Immobilienvermögen im vergangenen Jahrzehnt angehäuft, davon 4,6 Billionen DM Geldvermögen. Damit verfügen die reichsten 5 % der Haushalte über etwa ein Drittel des Bruttogeldvermögens.
Auch die großen Unternehmen hatten beste Chancen, die Gewinnzuwachsraten hochzutreiben, während die kleinen und mittleren Unternehmen durch den grenzenlosen Unterbietungs- und Verdrängungswettbewerb auf der Strecke bleiben. Den Größeren ist die Steuersenkungspolitik der Bundesregierung zugute gekommen. Haben sie 1960 noch 23,8 % zum Gesamtsteueraufkommen beigetragen, waren es 1995 nur noch 7,6 %, während durch die Lohnsteuern 34,7 % in die Staatskassen flossen.“

So beschreibt MdB Dr. Heidi Knake-Werner (PDS) im Jahr 1997 die Situation am Arbeits(losen)markt. Das war EIN Jahr BEVOR die rotgrüne Koalition in den Bundestag einzog. Also nach weit mehr als einem Jahrzehnt mit unserem Kohlkopf.

Der ist übrigens – anders als die Illustration vermuten lässt – ganz und gar nicht grün. Aber ein Romanescu (so heißt dies leckere Kohlsorte) passt prima auf den „Dicken“, schließlich hat er sich Anfang der 90er Jahr sein „Wahlvolk“ aus Rumänien importiert. Da wurden mehr als zweihunderttausend Siebenbürgener mit deutschen Pass heim ins Land der freien Wahlen geholt...

Lupita - 17. Aug, 23:15

Vergleich Kohl- mit Schröder-Regierung

Angela Merkel und die Union-Partei kritisieren, dass momentan 1000 Arbeitsplätze am Tag verloren gehen.
Sehr einprägsam diese Kritik, das Team um factcheck-deutschland.de vergleicht die Ergebnisse der Arbeitspolitik unter der Regierung Kohl mit der aktuellen unter Schröder:
"Von 1991 bis 1998 - ebenfalls einem siebenjährigen Zeitraum - verloren unter der Kohl-Regierung 2,2 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ihren Arbeitsplatz, gegen Ende der Kohl-Ära war die Zahl der Arbeitslosen auf 4,4 Millionen im Jahr 1997 (1998: 4,3 Mio) angestiegen."

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