Menschlich. Mutig. Mitte
ODER: VOLKER LIEPELT's PRESSEFAX
Die Unionskollegen treiben momentan ein munteres Wettrennen, wer als nächstes ins Näpfchen treten darf. Der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber legt sich so ins Zeug, dass er vielleicht sogar noch als 'Bavarian Rap-Star' in die Geschichte eingeht (siehe/ höre: Stoiber-Rap mit O-Zitaten).
Weniger große, sprich bundesweite mediale Kreise zieht dagegen das Pressefax von CDU-Direktkandidat für Berlin-Mitte Volker Liepelt. Auf seiner Website wirbt er mit den Slogans: "MENSCHLICH. MUTIG. MITTE." (www.volker-liepelt.de).
Nur 12 Stunden nach der schweren Brandstiftung in einem vornehmlich von Ausländern bewohnten Mietshaus in Berlin-Moabit mit bisher neun Toten schickte Herr Liepelt eine Wahlkampf-Pressemitteilung als Kommentar zu diesem tragischen Unglück:
"Diese Katastrophe ist allerdings auch der tragische Beweis dafür, wie wichtig das Erlernen deutscher Sprachkenntnisse für hier lebende Ausländer ist."
UND: "Es muss der Grundsatz verwirklicht werden: Wer nicht bereit ist, die Sprache des Landes zu lernen, in dem er sich auf Dauer aufhält, hat auch kein Anrecht, andere, materielle Hilfen dieses Staates zu erhalten."
(mehr in Berliner Zeitung vom 11.08.2005).
Anstatt sein MENSCHLICHES Mitgefühl zu bekunden, nutzt Liepelt die Berliner Brandstiftung, um seine Wahlkampfparolen zu untermauern. Nachdem CSU-Generalsekretär Markus Söder sich dazu bekannt hat, dass die Union die Multikulti-Gesellschaft ablehnt, scheint Volker Liepelt das nun praktisch umzusetzen.
Wieviele dieser Äußerungen kann sich die Union noch leisten?
"Weitere Fehler dürfen uns nicht passieren, sonst schlagen wir uns am Ende selbst", sagte Philipp Missfelder, der Vorsitzende der Jungen Union, der "Recklinghäuser Zeitung" (spiegel-online.de)
Die Unionskollegen treiben momentan ein munteres Wettrennen, wer als nächstes ins Näpfchen treten darf. Der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber legt sich so ins Zeug, dass er vielleicht sogar noch als 'Bavarian Rap-Star' in die Geschichte eingeht (siehe/ höre: Stoiber-Rap mit O-Zitaten).
Weniger große, sprich bundesweite mediale Kreise zieht dagegen das Pressefax von CDU-Direktkandidat für Berlin-Mitte Volker Liepelt. Auf seiner Website wirbt er mit den Slogans: "MENSCHLICH. MUTIG. MITTE." (www.volker-liepelt.de).
Nur 12 Stunden nach der schweren Brandstiftung in einem vornehmlich von Ausländern bewohnten Mietshaus in Berlin-Moabit mit bisher neun Toten schickte Herr Liepelt eine Wahlkampf-Pressemitteilung als Kommentar zu diesem tragischen Unglück:
"Diese Katastrophe ist allerdings auch der tragische Beweis dafür, wie wichtig das Erlernen deutscher Sprachkenntnisse für hier lebende Ausländer ist."
UND: "Es muss der Grundsatz verwirklicht werden: Wer nicht bereit ist, die Sprache des Landes zu lernen, in dem er sich auf Dauer aufhält, hat auch kein Anrecht, andere, materielle Hilfen dieses Staates zu erhalten."
(mehr in Berliner Zeitung vom 11.08.2005).
Anstatt sein MENSCHLICHES Mitgefühl zu bekunden, nutzt Liepelt die Berliner Brandstiftung, um seine Wahlkampfparolen zu untermauern. Nachdem CSU-Generalsekretär Markus Söder sich dazu bekannt hat, dass die Union die Multikulti-Gesellschaft ablehnt, scheint Volker Liepelt das nun praktisch umzusetzen.
Wieviele dieser Äußerungen kann sich die Union noch leisten?
"Weitere Fehler dürfen uns nicht passieren, sonst schlagen wir uns am Ende selbst", sagte Philipp Missfelder, der Vorsitzende der Jungen Union, der "Recklinghäuser Zeitung" (spiegel-online.de)
Lupita - 12. Aug, 22:53
Unmöglich!!!
Ausländern "materielle Hilfe des Staates" zu verweigern finde ich auch unmöglich! Sie sind genauso Menschen wie wir. Schaut euch doch mal um: Überall findet man ausländische Dinge! Dauernd gehen wir zum Inder, Griechen, Chinesen... (Und wenn ich so darüber nachdenke: Wo in meinem Viertel ist eigentlich ein deutsches Restaurante?) Dass in Deutschland so viele Ausländer leben, ist ein großer (kultureller) Pluspunkt!