Aus Gelb und Blau mach Grün
... ODER WAR ES UMGEKEHRT?
CSU-Generalsekretär Markus Söder sprach im Interview mit Daniela Vates (Berliner Zeitung vom 08.08.2005) über Wowereit als Reservekanzler, das Hauptthema "Arbeit, Arbeit, Arbeit", innere Sicherheit und Patriotismus.
Er betonte die Ablehnung der Multikulti-Gesellschaft durch die Union (schon Laurenz Meyer erklärte im Deutschlandradio Berlin am 22.11.2004 "die 'Multikulti-Gesellschaft von Rot-Grün' für gescheitert."; siehe auch Statements der CSU zum Thema Zuwanderung).
Die von Markus Söder entdeckten "sehr ähnlichen Wählerschichten von FDP und Grünen" nahm 'WIR HABEN DIE WAHL 2005' zum Anlass mit der bekennenden Grünen-Sympathisantin Ilse (50) zu sprechen.
----- Echt ziemlich gut. Du musst Dir die Farben genau ansehen: Wenn Du Gelb und Blau mischt, was ja die Farben der Pünktchenpartei sind, dann bekommst Du ein politisch wirkungsvolles und zukunftweisendes Grün!
----- Also, ich weiß, dass die die Partei der Besserverdienenden ist, dass alle Zahnärzte (auch meiner) immer F.D.P. wählen, dass sie schon immer gegen die soziale Marktwirtschaft waren, auch dann noch, als sich diese stikumheimlich zu einem erfolglosen Neoliberalismus gewandelt hat und dass sie bis heute so tun, als seien die Wirtschaft und die Diplomatie ihre hauseigene Domäne, ohne in dem einen oder anderen realisierbare Konzepte vorzulegen. Oder hältst Du es für denkbar, dass wir eines Tages unsere Steuererklärung auf einem Bierdeckel machen? Dagegen spricht doch schon zweierlei: Wir beiden trinken kein Bier, wären also gezwungen auf ein Blatt Papier auszuweichen und außerdem: Wohin dann mit den vielen Steuerberatern, die doch schließlich zu den Besserverdienenden gehören?
----- Alles völlig anders. Vor allem müssten sie sich von den hohlen Parolen verabschieden und Inhalte zu nachvollziehbaren Konzepten zusammenfügen. Gedankenloses Befriedigen der Forderungen aller möglichen Lobbys hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen:
Nach 16 Jahren CDU-FDP fehlt uns die nachwachsende intellektuelle Führungsschicht und wir kämpfen mit einer hoffnungslosen und orientierungslosen Jugend.
Wer 1998 zu Beginn der Rot-Grünen Koalition aus der Schule kam, ist heute zwischen 23 und 26 Jahren alt, wurde zwischen 1982 und 1986 geboren und hat in seiner „Prägephase“ nichts anderes als eine CDU-FDP-dumpfe Kindergarten- und Schulzeit erlebt. Denn in Kinder, Jugendkultur und Bildung wurde nicht mehr investiert seit der „Dicke“ Deutschlands Geschichte aussitzen konnte.
Und die F.D.P. hat damals daneben gestanden und nichts für die Zukunft getan. Da Chancengleichheit, sozialer Frieden, Innere Sicherheit, Wachstum und Freiheit einer Gesellschaft in den Schulen heranwachsen müssen und genau jene, die heute die Säulen der Gesellschaft sein sollten, aber dank Kohl, Möllemann und Co. unser aktuell größtes Problem sind, wüsste ich nicht, was unser „Projekt-18-Guido“ (zur Erinnerung: Damit waren %, nicht das Mindestwahlalter gemeint!) tun könnte, damit ich ihm irgend was Wertvolles wie meine Wählerstimme anvertrauen könnte.
CSU-Generalsekretär Markus Söder sprach im Interview mit Daniela Vates (Berliner Zeitung vom 08.08.2005) über Wowereit als Reservekanzler, das Hauptthema "Arbeit, Arbeit, Arbeit", innere Sicherheit und Patriotismus.
Er betonte die Ablehnung der Multikulti-Gesellschaft durch die Union (schon Laurenz Meyer erklärte im Deutschlandradio Berlin am 22.11.2004 "die 'Multikulti-Gesellschaft von Rot-Grün' für gescheitert."; siehe auch Statements der CSU zum Thema Zuwanderung).
Die von Markus Söder entdeckten "sehr ähnlichen Wählerschichten von FDP und Grünen" nahm 'WIR HABEN DIE WAHL 2005' zum Anlass mit der bekennenden Grünen-Sympathisantin Ilse (50) zu sprechen.
----- Echt ziemlich gut. Du musst Dir die Farben genau ansehen: Wenn Du Gelb und Blau mischt, was ja die Farben der Pünktchenpartei sind, dann bekommst Du ein politisch wirkungsvolles und zukunftweisendes Grün!
----- Also, ich weiß, dass die die Partei der Besserverdienenden ist, dass alle Zahnärzte (auch meiner) immer F.D.P. wählen, dass sie schon immer gegen die soziale Marktwirtschaft waren, auch dann noch, als sich diese stikumheimlich zu einem erfolglosen Neoliberalismus gewandelt hat und dass sie bis heute so tun, als seien die Wirtschaft und die Diplomatie ihre hauseigene Domäne, ohne in dem einen oder anderen realisierbare Konzepte vorzulegen. Oder hältst Du es für denkbar, dass wir eines Tages unsere Steuererklärung auf einem Bierdeckel machen? Dagegen spricht doch schon zweierlei: Wir beiden trinken kein Bier, wären also gezwungen auf ein Blatt Papier auszuweichen und außerdem: Wohin dann mit den vielen Steuerberatern, die doch schließlich zu den Besserverdienenden gehören?
----- Alles völlig anders. Vor allem müssten sie sich von den hohlen Parolen verabschieden und Inhalte zu nachvollziehbaren Konzepten zusammenfügen. Gedankenloses Befriedigen der Forderungen aller möglichen Lobbys hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen:
Nach 16 Jahren CDU-FDP fehlt uns die nachwachsende intellektuelle Führungsschicht und wir kämpfen mit einer hoffnungslosen und orientierungslosen Jugend.
Wer 1998 zu Beginn der Rot-Grünen Koalition aus der Schule kam, ist heute zwischen 23 und 26 Jahren alt, wurde zwischen 1982 und 1986 geboren und hat in seiner „Prägephase“ nichts anderes als eine CDU-FDP-dumpfe Kindergarten- und Schulzeit erlebt. Denn in Kinder, Jugendkultur und Bildung wurde nicht mehr investiert seit der „Dicke“ Deutschlands Geschichte aussitzen konnte.
Und die F.D.P. hat damals daneben gestanden und nichts für die Zukunft getan. Da Chancengleichheit, sozialer Frieden, Innere Sicherheit, Wachstum und Freiheit einer Gesellschaft in den Schulen heranwachsen müssen und genau jene, die heute die Säulen der Gesellschaft sein sollten, aber dank Kohl, Möllemann und Co. unser aktuell größtes Problem sind, wüsste ich nicht, was unser „Projekt-18-Guido“ (zur Erinnerung: Damit waren %, nicht das Mindestwahlalter gemeint!) tun könnte, damit ich ihm irgend was Wertvolles wie meine Wählerstimme anvertrauen könnte.
Lupita - 9. Aug, 19:38
Markus, was sagen Dir denn die Karten?
Beim Blick in die Sterne wird Markus Söder (CSU) trotzig. Er stampf mit seinem dunkelbraunen Stiefelchen auf und sagt: „Ich will keine große Koalition. ... Das ist die alte Linke.“ – Pfui.
Aber Markus, was sagen Dir denn die Karten? Kreuz 10 liegt auf Karo-Ass, Herzbube auf Kreuzbube – na, das ist ja eindeutig: „Schröder hat nach der Wahl in der SPD nichts mehr zu sagen. Der geht nach New York und hält Vorträge. ... Auch die Gewerkschaftsbonzen wollen Rot-Rot-Grün. Dann wird Wowereit Bundeskanzler.“
Aber Markus, was ist denn so schlimm daran? Dann hätten wir endlich einen erfahrenen Partyhirsch, der weiß, wie man Feste feiert. Ganz Deutschland eine Party, komm, laß’ die Kristallkugel rollen, wir machen mit!
Für Sie gelesen von: Lucky Look